Hauptstraße 60-64
74321 Bietigheim-Bissingen
Tel.: 07142/74-483
Fax: 07142/74-446
galerie[at]bietigheim-bissingen.de
Die Städtische Galerie befindet sich in der Altstadt von Bietigheim, am oberen Ende der Fußgängerzone (Hauptstraße), gegenüber vom Schloss. Der Eingang liegt hinter einem Torbogen, der mit einem großen Fassadentransparent gekennzeichnet ist.
Besuchen Sie auch gerne das Restaurant Café Galerie: Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag: 11–22 Uhr
Bis Bahnhof Ellental und von dort in ca. 8 Minuten zu Fuß bis zur Galerie. Bis Bahnhof Bietigheim-Bissingen und mit dem Bus vom ZOB, Steig 2: Linie 551 Richtung Sachsenheim/Metterzimmern zur Haltestelle Hillerplatz und Linie 554 zur Haltestelle Pfarrstraße.
B 27 Richtung Innenstadt/Heilbronn; im Stadtteil Bietigheim den Anzeigetafeln „Parkleitsystem Innenstadt“ folgen zum Parkhaus oder Parkplatz Farbstraße, Parkhaus Turmstraße oder Parkplatz Löchgauer Straße.
Ausstellungen
Rückblick 2016
16. Juli 2016 bis 03. Oktober 2016
Mit der Gründung der Städtischen Galerie Bietigheim-Bissingen 1989 wurde auch der Wettbewerb »Linolschnitt heute« ins Leben gerufen. Alle drei Jahre wird er ausgerichtet und findet 2016 zum zehnten Mal statt. Dieses erfreuliche Jubiläum ist Bestätigung und zugleich Ermutigung, sich auf diesem Gebiet des Hochdrucks weiter zu engagieren, denn im Laufe von bald drei Jahrzehnten ist der Wettbewerb in Fach- wie Künstlerkreisen zu einer festen Institution geworden: Mehr als 550 Künstler*innen aus aller Welt beteiligen sich inzwischen – von Großbritannien bis Südafrika, von Mexiko bis Australien. Die wechselnde, stets hochkarätig besetzte, fünfköpfige Jury entscheidet über die drei Preisträger, über Ankäufe für die Sammlung der Städtischen Galerie und die Werke, welche in der anschließenden Ausstellung und dem begleitenden Katalog präsentiert werden. Mit Preisgeldern von 10.000 Euro sowie den Juryankäufen fördert dieser Grafikpreis zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler, die sich dem Linolschnitt leidenschaftlich verschrieben haben.
Auch wenn der Linolschnitt eine vergleichsweise junge Technik ist – 1863 wurde das Linoleum erfunden, seit Beginn des 20. Jahrhunderts für künstlerische Zwecke genutzt –, hat er doch eine respektable Tradition. Die Künstler des Blauen Reiters und andere Expressionisten haben sich dieser Hochdrucktechnik ebenso bedient wie Protagonisten der französischen Moderne, darunter Henri Matisse und Pablo Picasso. Im Zuge der Neuentdeckung des Hochdrucks in den 1980er Jahren wandten sich dann Künstler wie Georg Baselitz oder Markus Lüpertz dem Linolschnitt zu. Der Wettbewerb »Linolschnitt heute« hat einen weiteren Beitrag dazu geleistet, dass das Linolschneiden längst nicht mehr nur mit pädagogischen Kursen in Verbindung gebracht wird, sondern sich vielmehr neben dem Holzschnitt gleichrangig als künstlerische Hochdrucktechnik etabliert hat.
»Linolschnitt heute« gibt auch in seiner zehnten Runde den Besuchern wieder einen repräsentativen Einblick in die aktuelle und internationale künstlerische Linolschnitt-Szene und bietet ein breites Spektrum vom klassischen Weißlinienschnitt bis hin zu farbintensiven Werken, von traditionellen bis hin zu höchst experimentellen Techniken. Parallel zu den ausgewählten Arbeiten aus der X. Ausschreibung zeigt die Städtische Galerie – aus Anlass des Jubiläums – unter dem Motto »Linoläum« Werke von Preisträgern aus den vergangenen Wettbewerben. Diese Schau geht in erweiterter Form 2017/18 auf Tour und wird u.a. in der Lyonel Feininger Galerie Quedlinburg und im Richard Haizmann Museum Niebüll präsentiert.
Zu dieser Ausstellung ist ein Katalog erschienen, den Sie über die Publikationsliste bei uns beziehen können.
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