Hauptstraße 60-64
74321 Bietigheim-Bissingen
Tel.: 07142/74-483
Fax: 07142/74-446
galerie[at]bietigheim-bissingen.de
Die Städtische Galerie befindet sich in der Altstadt von Bietigheim, am oberen Ende der Fußgängerzone (Hauptstraße), gegenüber vom Schloss. Der Eingang liegt hinter einem Torbogen, der mit einem großen Fassadentransparent gekennzeichnet ist.
Besuchen Sie auch gerne das Restaurant Café Galerie: Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag: 11–22 Uhr
Bis Bahnhof Ellental und von dort in ca. 8 Minuten zu Fuß bis zur Galerie. Bis Bahnhof Bietigheim-Bissingen und mit dem Bus vom ZOB, Steig 2: Linie 551 Richtung Sachsenheim/Metterzimmern zur Haltestelle Hillerplatz und Linie 554 zur Haltestelle Pfarrstraße.
B 27 Richtung Innenstadt/Heilbronn; im Stadtteil Bietigheim den Anzeigetafeln „Parkleitsystem Innenstadt“ folgen zum Parkhaus oder Parkplatz Farbstraße, Parkhaus Turmstraße oder Parkplatz Löchgauer Straße.
Ausstellungen
Rückblick 2019
02. Februar 2019 bis 22. April 2019
Ist Franz Radziwill (1895 –1983) in seiner norddeutschen Heimat ein hochgeachteter Künstler, so ist er im Süden weit weniger präsent. Das Eindringen der Technik in die Landschaft zieht sich wie ein roter Faden durch zahlreiche seiner Werke, was auf die Betrachter – bis heute – eine große Faszination ausübt. Der neusachliche Künstler, der sich 1923 im Nordseebad Dangast am Jadebusen niederließ, zeigt in seinen Bildern zum einen die typische Küstenregion mit Booten, Deichen und Feldern, doch zum anderen veranschaulicht er mit den integrierten Strom- und Telegrafenmasten, Flugzeugen, Marineschiffen oder Gasometern auch den technischen Zeitgeist der 1920er bis 1960er-Jahre. Er konstruierte faszinierende Ansichten und zugleich apokalyptische Visionen, die oftmals nichts an Aktualität eingebüßt haben. Die Ausstellung thematisiert in der Gegenüberstellung von Gemälden und Aquarellen Franz Radziwills mit multimedialen Werken der Gegenwartskunst das ambivalente Verhältnis des Menschen zur von ihm erfundenen Technik – Angst und Skepsis stehen Enthusiasmus und Fortschrittsglaube gegenüber.
»Nur Spezialisten wissen, wie und warum Technik (…) funktioniert. Hier nun liegt das Unheimliche, ja das Spukhafte und Erregende, das unser Tun und Leben beeindruckt, bedrängt. Dieses Bedrängtsein, das sich bis zur Angst zu steigern vermag, ist sehr ausgeprägt, das Wesen unserer Zeit. Darum fordert die Technik einen Ausgleich, den geistigen Raum, damit mit der Technik das Menschliche und somit der Mensch herrscht.«
Franz Radziwill 1969
Die Ausstellung entstand in Kooperation mit der Kunsthalle Emden.
Zu dieser Ausstellung ist ein Katalog erschienen, den Sie über die Publikationsliste bei uns beziehen können.
Im Dialog mit Franz Radziwill:
Heiner Altmeppen (*1951) Bernd und Hilla Becher (1931–2007/1934–2015) Edward Burtynsky (*1955) Sven Drühl (*1968) Harun Farocki (1944–2014) Eduardo Kac (*1962) Lohner/Carlson (*1961/1950–2012) Sabine Moritz (*1969) Wolfgang Petrick (*1939) HA Schult (*1939) Ann-Sofi Sidén (*1962) Martin Spengler (*1974) Stelarc (*1946) Wolf Vostell (1932–1998) Maik Wolf (*1964)
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