Hauptstraße 60-64
74321 Bietigheim-Bissingen
Tel.: 07142/74-483
Fax: 07142/74-446
galerie[at]bietigheim-bissingen.de
Die Städtische Galerie befindet sich in der Altstadt von Bietigheim, am oberen Ende der Fußgängerzone (Hauptstraße), gegenüber vom Schloss. Der Eingang liegt hinter einem Torbogen, der mit einem großen Fassadentransparent gekennzeichnet ist.
Bis Bahnhof Ellental und von dort in ca. 8 Minuten zu Fuß bis zur Galerie. Bis Bahnhof Bietigheim-Bissingen und mit dem Bus vom ZOB, Steig 2: Linie 551 Richtung Sachsenheim/Metterzimmern zur Haltestelle Hillerplatz und Linie 554 zur Haltestelle Pfarrstraße.
B 27 Richtung Innenstadt/Heilbronn; im Stadtteil Bietigheim den Anzeigetafeln „Parkleitsystem Innenstadt“ folgen zum Parkhaus oder Parkplatz Farbstraße, Parkhaus Turmstraße oder Parkplatz Löchgauer Straße.
Ausstellungen
Rückblick 2020
20. Juli 2019 bis 16. Februar 2020
Fast 200 Studierende hat Karl Rössing (1897–1987) als Professor an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart von 1947 bis 1960 geprägt. Ab 1950 wandte er sich dem Linolschnitt zu, wobei er häufig mit einzelnen Platten bzw. Stempeln Montagedrucke mit variierenden Motiven fertigte. Seine Leidenschaft für den Linolschnitt gab er u.a. an Robert Förch (*1931) und Malte Sartorius (1933–2017) weiter. Wenn Karl Rössing von »Schülern« sprach, so war dies nur »jenen vorbehalten, die Erkenntnisse des Lehrers mit eigenen Einsichten verbunden und Lebendiges daraus entwickelt haben.« Während der Lehrer erst mit 53 Jahren den Linolschnitt für sich entdeckte, stellte diese Technik für die beiden jungen Studenten von Anbeginn ein wichtiges Medium dar: Malte Sartorius schuf von 1956 bis 1970 ein umfang- und überaus variantenreiches Konvolut an Linolschnitten. Dann verschrieb er sich anderen grafischen Techniken, wohingegen der Linolschnitt im Werk von Robert Förch bestimmend blieb: Ab 1953 bis 2012 lässt er über 300 aufwändige Handdrucke entstehen und ringt mit bis zu zwölf Druckplatten jedem Blatt – im wahrsten Sinne – vielschichtige Aspekte ab. Von allen drei herausragenden Druckgrafikern werden Linolschnitte aus der eigenen Sammlung der Städtischen Galerie präsentiert, welche sowohl Ähnlichkeiten als auch die jeweils ganz eigenständige Entwicklung aufzeigen.
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