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Ausstellungen

Rückblick 2020

Studioausstellung:
Bekenntnis zum Gegenstand. Linolschnitte von Karl Rössing und seinen Schülern Robert Förch und Malte Sartorius

20. Juli 2019 bis 16. Februar 2020

Fast 200 Studierende hat Karl Rössing (1897–1987) als Professor an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart von 1947 bis 1960 geprägt. Ab 1950 wandte er sich dem Linolschnitt zu, wobei er häufig mit einzelnen Platten bzw. Stempeln Montagedrucke mit variierenden Motiven fertigte. Seine Leidenschaft für den Linolschnitt gab er u.a. an Robert Förch (*1931) und Malte Sartorius (1933–2017) weiter. Wenn Karl Rössing von »Schülern« sprach, so war dies nur »jenen vorbehalten, die Erkenntnisse des Lehrers mit eigenen Einsichten verbunden und Lebendiges daraus entwickelt haben.« Während der Lehrer erst mit 53 Jahren den Linolschnitt für sich entdeckte, stellte diese Technik für die beiden jungen Studenten von Anbeginn ein wichtiges Medium dar: Malte Sartorius schuf von 1956 bis 1970 ein umfang- und überaus variantenreiches Konvolut an Linolschnitten. Dann verschrieb er sich anderen grafischen Techniken, wohingegen der Linolschnitt im Werk von Robert Förch bestimmend blieb: Ab 1953 bis 2012 lässt er über 300 aufwändige Handdrucke entstehen und ringt mit bis zu zwölf Druckplatten jedem Blatt – im wahrsten Sinne – vielschichtige Aspekte ab. Von allen drei herausragenden Druckgrafikern werden Linolschnitte aus der eigenen Sammlung der Städtischen Galerie präsentiert, welche sowohl Ähnlichkeiten als auch die jeweils ganz eigenständige Entwicklung aufzeigen.

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