Hauptstraße 60-64
74321 Bietigheim-Bissingen
Tel.: 07142/74-483
Fax: 07142/74-446
galerie[at]bietigheim-bissingen.de
Die Städtische Galerie befindet sich in der Altstadt von Bietigheim, am oberen Ende der Fußgängerzone (Hauptstraße), gegenüber vom Schloss. Der Eingang liegt hinter einem Torbogen, der mit einem großen Fassadentransparent gekennzeichnet ist.
Besuchen Sie auch gerne das Restaurant Café Galerie: Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag: 11–22 Uhr
Bis Bahnhof Ellental und von dort in ca. 8 Minuten zu Fuß bis zur Galerie. Bis Bahnhof Bietigheim-Bissingen und mit dem Bus vom ZOB, Steig 2: Linie 551 Richtung Sachsenheim/Metterzimmern zur Haltestelle Hillerplatz und Linie 554 zur Haltestelle Pfarrstraße.
B 27 Richtung Innenstadt/Heilbronn; im Stadtteil Bietigheim den Anzeigetafeln „Parkleitsystem Innenstadt“ folgen zum Parkhaus oder Parkplatz Farbstraße, Parkhaus Turmstraße oder Parkplatz Löchgauer Straße.
Museum
Sammlung
Linolschnitt auf Papier auf Leinwand gegautscht (Chine-collé)
286 x 215,6 cm / 274 x 204,2 cm
Sign. u. dat. u. li.: Ariane Fruit 2018; bez. u. li.: 3/10
Exemplar 3 von Auflage 10
Inv. Nr.: G 2019/008
Für diesen virtuos gearbeiteten und höchst detailreichen Linolschnitt bekam die französische Fotografin und Druckgrafikerin Ariane Fruit (*1975 in Mont-Saint-Aignan/Frankreich) 2019 den 1. Preis des Wettbewerbs »Linolschnitt heute XI«zugesprochen. Sie hat den realen Boden ihres Ateliers zur Druckplatte umfunktioniert. Alles, was sich im Raum befand, hat sie fotografiert, am Computer montiert und die so entstandene fotografische Collage in den Linoleumboden graviert. »Scène de crime« zeigt besagten Tatort des Geschehens mit seinen Arbeitsutensilien in allen Einzelheiten: von der Druckpresse, Linolplatten, Lithostein, Walzen, Schabeisen, Stiften und Pinseln über Bücher und an die Wand geheftete Bilder bis hin zu einer Rolleiflex, Fotografien und Negativen. Auf einem Laptop ist außerdem ein Ausschnitt von »Scène de crime« zu sehen. Die Künstlerin wählte einen höchst suggestiven, sogartigen Blick von oben in den Atelierraum und zeigt sich selbst – wie ein Opfer an einem Tatort – auf dem Atelierfußboden liegend und in das Linoleum schneidend. Die Arbeit kann sowohl als Metapher für das Linolschneiden gelesen werden als auch für das Künstlerdasein als solches, für dessen intellektuellen Reichtum und existenzielle Einsamkeit zugleich.
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