Hauptstraße 60-64
74321 Bietigheim-Bissingen
Tel.: 07142/74-483
Fax: 07142/74-446
galerie[at]bietigheim-bissingen.de
Die Städtische Galerie befindet sich in der Altstadt von Bietigheim, am oberen Ende der Fußgängerzone (Hauptstraße), gegenüber vom Schloss. Der Eingang liegt hinter einem Torbogen, der mit einem großen Fassadentransparent gekennzeichnet ist.
Besuchen Sie auch gerne das Restaurant Café Galerie: Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag: 11–22 Uhr
Bis Bahnhof Ellental und von dort in ca. 8 Minuten zu Fuß bis zur Galerie. Bis Bahnhof Bietigheim-Bissingen und mit dem Bus vom ZOB, Steig 2: Linie 551 Richtung Sachsenheim/Metterzimmern zur Haltestelle Hillerplatz und Linie 554 zur Haltestelle Pfarrstraße.
B 27 Richtung Innenstadt/Heilbronn; im Stadtteil Bietigheim den Anzeigetafeln „Parkleitsystem Innenstadt“ folgen zum Parkhaus oder Parkplatz Farbstraße, Parkhaus Turmstraße oder Parkplatz Löchgauer Straße.
Museum
Sammlung
Kaltnadel, Linolschnitt auf Velinpapier
40 x 28,5 cm / 72 x 53 cm
Monogr. u. re.: Ml; bez. u. li.: e.a.
Auflage 30
WVZ Nr.: 339 II/B (Markus Lüpertz. Druckgraphik. Werkverzeichnis 1960–1990, München 1991)
Inv. Nr.: G 1989/020a
Nachdem Markus Lüpertz (*1941 in Liberec, Tschechien) in den 1960er und 70er Jahren einen entscheidenden Beitrag zur Erneuerung der Malerei geleistet hatte, wendet er sich seit 1980 auch der Skulptur und der Druckgrafik zu. Für die Folge »Markus – Maillol« nahm er Plastiken des französischen Bildhauers Aristide Maillol als Vorlage, denn der menschlichen Figur näherte sich Lüpertz nicht etwa über das Aktstudium am lebenden Modell, sondern »über den Umweg der Skulptur«, wie er es selbst formulierte. Generell begreift Lüpertz die Kunstgeschichte als frei verfügbares Bildrepertoire und an Maillol bewundert er insbesondere die Körperhaftigkeit seiner Figuren. Im sechsten Blatt der Folge bezog sich Lüpertz auf Maillols »Monument à Debussy«, einen hockenden weiblichen Akt, den dieser dem befreundeten Komponisten Claude Debussy gewidmet hatte. Lüpertz kombinierte in seiner formatfüllenden Darstellung zwei druckgrafische Techniken, ein Tief- und ein Hochdruckverfahren: Kaltnadel, was seiner Vorliebe für die Zeichnung entgegenkommt, und Linolschnitt, dessen handwerklicher Aspekt mit seiner bildhauerischen Tätigkeit korrespondiert. In die Radierplatte ritzte er feine Linien, welche der Figur Kontur und Binnenstruktur geben. Die orangerote Einfärbung verleiht den Linien Lebendigkeit und ergibt bei der nicht ganz blank geriebenen Platte einen warmen Hautton. Die Kaltnadelradierung überdruckte Lüpertz mit homogen tiefschwarzen Flächen, welche nicht nur kontrastreich den Hintergrund bilden, sondern der Figur in ihrer unteren Partie auch Schwere verleihen.
Ohne Titel, um 1982, Inv. Nr.: G 1993/120
Motiv II und Motiv IV aus der Serie: Vogue Zeichnungen, 1984, Inv. Nr.: G 1989/021 a und b
Selbstporträt (Krater und Wolke Nummer 7), 1990, Inv. Nr.: G 2000/014
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