Hauptstraße 60-64
74321 Bietigheim-Bissingen
Tel.: 07142/74-483
Fax: 07142/74-446
galerie[at]bietigheim-bissingen.de
Die Städtische Galerie befindet sich in der Altstadt von Bietigheim, am oberen Ende der Fußgängerzone (Hauptstraße), gegenüber vom Schloss. Der Eingang liegt hinter einem Torbogen, der mit einem großen Fassadentransparent gekennzeichnet ist.
Besuchen Sie auch gerne das Restaurant Café Galerie: Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag: 11–22 Uhr
Bis Bahnhof Ellental und von dort in ca. 8 Minuten zu Fuß bis zur Galerie. Bis Bahnhof Bietigheim-Bissingen und mit dem Bus vom ZOB, Steig 2: Linie 551 Richtung Sachsenheim/Metterzimmern zur Haltestelle Hillerplatz und Linie 554 zur Haltestelle Pfarrstraße.
B 27 Richtung Innenstadt/Heilbronn; im Stadtteil Bietigheim den Anzeigetafeln „Parkleitsystem Innenstadt“ folgen zum Parkhaus oder Parkplatz Farbstraße, Parkhaus Turmstraße oder Parkplatz Löchgauer Straße.
Museum
Sammlung
Mehrfarblinolschnitt auf Büttenpapier
50,9 x 68,5 cm / 66 x 80,4 cm
Bez. u.li. 20/35 B/AB Nachlass Oda Seemann 1998 1987; bez. u. re.: Für O. S. 1960/61 K. H. S.
Exemplar 20 von Auflage 35
Inv. Nr.: G 1994/006
Bereits während ihrer Studienzeit an der Stuttgarter Akademie Ende der 1950er Jahre fertigte Oda Seemann (1938 in Stuttgart – 1987 ebd.) eine Reihe von Linolschnitten an. Einer ihrer Lehrer war Karl Rössing, der seine Leidenschaft für den Linolschnitt u.a. auch an Robert Förch (*1931) und Malte Sartorius (1933–2017) weitergab. In die eigenen Fußstapfen wiederum trat ihre Tochter Antje Seemann (*1967), die gleichfalls eine versierte Linolschneiderin ist. Wiederkehrende Motive in Oda Seemanns Drucken sind kühne Perspektiven sowie Fensterausblicke, meist mit Fensterkreuzen. Bei diesem Blatt erwirkt Seemann eine Vergitterung des »Blicks durch ein Eisentor«. Ihr Mann, der Bildhauer Karl-Henning Seemann, sorgte posthum für eine kleine Auflage der Drucke von 1960/61, die er überaus schätzte: »Klarheit und Ordnung auf der Bildfläche, im kraftvollen, oft ornamentalen Aufbau, aber ebenso im Räumlichen…«. Bemerkenswert sind die feinen Farbabstufungen in grau-braun-schwarz und die differenziert behandelten Oberflächen, die den intensiven Einsatz verschiedener Werkzeuge belegen. Die dunklen, silhouettenhaften Gestalten hinter dem schmiedeeisernen Gartenzaun scheinen sehr ruhig auf Parkwegen mit gestutzter Vegetation spazieren zu gehen. Verbunden mit dem langgestreckten Gebäude und jenem ge- bzw. verschlossenen Tor könnte es sich um ein Krankenhaus, Pflegeheim oder Sanatorium handeln.
Kanalbrücke, 1960, Inv. Nr.: G 1994/009
Stadtlandschaft von oben, 1960/61, Inv. Nr.: G 1994/010
Hafendurchblick Wyk auf Föhr, 1961, Inv. Nr.: G 1994/007
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