Titel: Wunder der sofortigen Schönheit. Cornelius Völker
Der Düsseldorfer Maler Cornelius Völker (*1965) ist für seine großformatigen, farbenprächtigen Gemälde bekannt. Die Ausstellung rückt nun seine bisher kaum gezeigte Malerei auf Papier in den Fokus. In seinen Aquarellen und Ölarbeiten nimmt der Künstler ganz gewöhnliche Dinge in den Blick: Austern, Sprotten, Himbeeren, Oliven oder Arrangements von Flaschen und Cocktailgläsern, von Hausmüll und achtlos hingeworfenen Kleidungsstücken. Die Werke mit alltäglichen Gegenständen sowie Menschen bei verschiedenen Tätigkeiten sind farbgewaltig, aber auch fein und zart, irritierend banal und visuell höchst anziehend – und zeugen teils von subtilem Witz. Die Papierarbeiten dienen Cornelius Völker dazu, ein Motiv im kleineren Format und einfacher zu handhabendem Material künstlerisch zu umkreisen, um seine Bildwürdigkeit zu erproben, ohne aber etwas Improvisiertes, Vorläufiges oder gar Unschlüssiges auszustrahlen. Neben rund 120 Arbeiten auf Papier ermöglicht die Gegenüberstellung mit einigen Gemälden einen spannenden Vergleich der Motive und Techniken. In Kooperation mit der Kunsthalle Emden.
Wunder der sofortigen Schönheit. Cornelius Völker
23. Januar bis 28. März 2016
Der Düsseldorfer Maler Cornelius Völker (*1965) ist für seine großformatigen, farbenprächtigen Gemälde bekannt. Die Ausstellung rückt nun seine bisher kaum gezeigte Malerei auf Papier in den Fokus. In seinen Aquarellen und Ölarbeiten nimmt der Künstler ganz gewöhnliche Dinge in den Blick: Austern, Sprotten, Himbeeren, Oliven oder Arrangements von Flaschen und Büchern, von Hausmüll und achtlos hingeworfenen Kleidungsstücken. Neben diesen Motiven alltäglicher Gegenstände gibt es eine zweite Werkgruppe, die Menschen bei verschiedenen Tätigkeiten zeigt: Männer und Frauen liegen, stehen, sitzen in eigentümlichen, zunächst bizarr wirkenden und doch alltäglichen Situationen, die jeder kennt. All diese Blätter sind farbgewaltig, aber auch fein und zart, irritierend banal, zugleich visuell höchst anziehend – und zeugen teils von subtilem Witz. Bei einigen der vermeintlich beiläufigen Motiven wird auf den zweiten Blick die kenntnisreiche Auseinandersetzung Cornelius Völkers mit der Kunstgeschichte deutlich und verleiht ihnen einen zusätzlichen Reiz.
Cornelius Völker dienen seine Papierarbeiten – wie manch anderem Künstler – dazu, ein Motiv im kleineren und einfacher zu handhabenden Format und Material zu umkreisen. Mit ihnen erprobt er, ob das Motiv bildwürdig ist und auf die Leinwand übertragen werden kann. Dabei testet Cornelius Völker zwar aus, überlässt aber doch nichts dem Zufall. Die Wahl des Malmittels Aquarell- oder Ölfarbe und dessen Wirkung, Verhalten oder Entfaltung auf dem Bildträger geht mit dem Sujet oftmals Hand in Hand. Und so strahlen die Blätter nichts Improvisiertes, Vorläufiges oder gar Unschlüssiges aus. Vielmehr zeugen die Motive in Serie – gerade in ihrem Spiel mit unterschiedlichen Farbkombinationen, Bildstimmungen und Positionierungen – vom souveränen Umgang des Künstlers mit seinen Ausdrucksmitteln und von der hohen malerischen Qualität dieser Arbeiten auf Papier.
Waren diese Werke früher nicht für die Öffentlichkeit bestimmt, öffnete Cornelius Völker für die Ausstellung, die in Kooperation mit der Kunsthalle Emden entstand, nun seine Grafikschränke. Neben rund 180 Arbeiten auf Papier ermöglicht die Gegenüberstellung mit einigen Gemälden einen spannenden Vergleich der Motive und Techniken.
Auszüge aus den Pressestimmen lesen Sie hier:
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