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Jörg Palitzsch, Bietigheimer Zeitung, 2. Oktober 2024

Annäherung an einen Unbekannten

»(…) Diemers ganz frühen Werke, eines davon das eindrucksvollste Bildnis des befreundeten Kunsthändlers Gustav Zigan von 1946, gehen über in die Bilder, die nach dem Vorbild Picassos geschaffen wurden. Gegenstände und Personen in geometrischen Facetten unterteilt, die auch den Streit zwischen den Vertretern des Abstrakten und der Gegenständlichkeit kennzeichnet. Nur: Diemer, von 1942 bis 1944 Kriegsteilnehmer bei der Luftwaffe als Fallschirmspringer, folgte diesem Stil nicht und fand vor allem in Paris, wo er ab 1950 mit Unterbrechungen lebte, eine eigene Handschrift. (…)

»Was wäre gewesen, wenn sich Diemer hätte weiterentwickeln können?«, stellte Isabell Schenk-Weininger als hypothetische Frage in den Raum. Was wäre gewesen, wenn Diemer 1958 Hans von Oppen, Direktor der Hamburger Kunsthochschule, gefolgt wäre, der ihm eine Gastprofessur in Aussicht stellte? Petra Lanfermann ist sich in jedem Fall sicher, Diemer habe in sehr kurzer Zeit ein imposantes Werk hinterlassen. (...)«