Hauptstraße 60-64
74321 Bietigheim-Bissingen
Tel.: 07142/74-483
Fax: 07142/74-446
galerie[at]bietigheim-bissingen.de
Die Städtische Galerie befindet sich in der Altstadt von Bietigheim, am oberen Ende der Fußgängerzone (Hauptstraße), gegenüber vom Schloss. Der Eingang liegt hinter einem Torbogen, der mit einem großen Fassadentransparent gekennzeichnet ist.
Bis Bahnhof Ellental und von dort in ca. 8 Minuten zu Fuß bis zur Galerie. Bis Bahnhof Bietigheim-Bissingen und mit dem Bus vom ZOB, Steig 2: Linie 551 Richtung Sachsenheim/Metterzimmern zur Haltestelle Hillerplatz und Linie 554 zur Haltestelle Pfarrstraße.
B 27 Richtung Innenstadt/Heilbronn; im Stadtteil Bietigheim den Anzeigetafeln „Parkleitsystem Innenstadt“ folgen zum Parkhaus oder Parkplatz Farbstraße, Parkhaus Turmstraße oder Parkplatz Löchgauer Straße.
Ausstellungen
Rückblick 2013
19. Januar 2013 bis 07. April 2013
Die Landschaft ist eine der vielfältigsten Gattungen und scheint in der Kunst des 21. Jahrhunderts wieder hochaktuell zu sein, wie einst im 19. Jahrhundert, als sich in der Romantik das reine Landschaftsbild, ohne Personen oder Gegenstände, etablierte. Trotz Abstraktion, Konstruktivismus und Konzeptkunst arbeitet sich die Kunst und allen voran die Malerei unermüdlich an diesem Thema ab. Landschaft als Sehnsuchtsort oder Utopie, Ruhepol oder Ödnis, mit reicher Flora oder als düsteres Konstrukt – die Interpretationen und Assoziationen sind so vielfältig wie die Landschaft selbst: von der vermeintlich unberührten Natur über die Kulturlandschaft bis hin zu Industriearchitekturen. Neben diesen Facetten spiegeln die ausgestellten Werke auch die lange Tradition der Landschaftsdarstellung und zeigen sich zugleich sehr gegenwärtig – eine romantische Wiederverzauberung unserer brüchigen Welt findet nicht statt.
Die Ausstellung »Kalte Rinden – Seltene Erden« umfasst elf Positionen der Gegenwartskunst, die sich den Bildinhalt der Landschaft zum Thema ihres künstlerischen Denkens und Handelns gemacht haben. Die Künstler*innen bedienen sich verschiedener Medien wie Malerei, Fotografie, Video und Installation, um die Landschaft als Bildmotiv, Bedeutungsträger und als Gegenstand der Wahrnehmung zu analysieren und darzustellen. Ihnen gemeinsam ist vor allem das Ausloten der Grenzen der Darstellungsformen von Landschaft unter heutigen Bedingungen.
Damit verbunden ist die zentrale Frage, inwieweit diese historische Gattung noch oder wieder geeignet ist, zeitgenössische künstlerische Diskurse zu tragen. Die Landschaft ist in den ausgestellten Werken von der reinen Abbildfunktion befreit und dient vielmehr als – sehr individuelle – Projektionsfläche, um den Horizont zu erweitern statt ihn (nur) zu beschreiben.
Beteiligte Künstler*innen:
Armin Boehm (*1972 in Aachen), Berlin
Sven Drühl (*1968 in Nassau/Lahn), Berlin
Elger Esser (*1967 in Stuttgart), Düsseldorf
Valérie Favre (*1959 in Evilard/Schweiz), Berlin
Thoralf Knobloch (*1962 in Bautzen), Berlin
Michael Kunze (*1961 in München), Berlin
Marcellvs L. (*1980 in Belo Horizonte/Brasilien), Berlin
Mariele Neudecker (*1965 in Düsseldorf), Bristol/England
Yehudit Sasportas (*1969 in Ashdod/Israel), Berlin
David Schnell (*1971 in Bergisch Gladbach), Leipzig
Maik Wolf (*1964 in Pirna), Berlin
Korrespondierend zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen, den Sie über die Publikationsliste bei uns beziehen können.
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