Hauptstraße 60-64
74321 Bietigheim-Bissingen
Tel.: 07142/74-483
Fax: 07142/74-446
galerie[at]bietigheim-bissingen.de
Die Städtische Galerie befindet sich in der Altstadt von Bietigheim, am oberen Ende der Fußgängerzone (Hauptstraße), gegenüber vom Schloss. Der Eingang liegt hinter einem Torbogen, der mit einem großen Fassadentransparent gekennzeichnet ist.
Bis Bahnhof Ellental und von dort in ca. 8 Minuten zu Fuß bis zur Galerie. Bis Bahnhof Bietigheim-Bissingen und mit dem Bus vom ZOB, Steig 2: Linie 551 Richtung Sachsenheim/Metterzimmern zur Haltestelle Hillerplatz und Linie 554 zur Haltestelle Pfarrstraße.
B 27 Richtung Innenstadt/Heilbronn; im Stadtteil Bietigheim den Anzeigetafeln „Parkleitsystem Innenstadt“ folgen zum Parkhaus oder Parkplatz Farbstraße, Parkhaus Turmstraße oder Parkplatz Löchgauer Straße.
Ausstellungen
Vorschau
12. Mai bis 22. September 2024
Der in Bietigheim-Bissingen ansässige Fotograf Reiner Pfisterer (*1967) hat sich über Jahrzehnte insbesondere mit Musikfotografie aller Sparten einen Namen gemacht. Er begleitete die Toten Hosen ebenso wie die Brenz Band oder das Stuttgarter Kammerorchester auf ihren weltweiten Konzertreisen. Dabei hält er nicht nur die Live-Auftritte in außergewöhnlichen Aufnahmen fest, sondern interessiert sich auch für den Alltag der Musiker*innen auf Tour, die Situationen hinter der Bühne und den Kulissen. Ein besonderes Anliegen sind Reiner Pfisterer Langzeitprojekte wie die Fotoserie „Die Rückkehr der Musik“, eine Hommage an die Kulturschaffenden, die in Zeiten der Corona-Pandemie neue Wege suchten, um Musik erlebbar zu machen. Die Werkschau in der Städtischen Galerie, die Einblick in das vielfältige Schaffen des gefragten Fotografen gibt, findet im Rahmen des Projekts „BiBi Pop“ statt, das die bemerkenswerte Musikgeschichte von Bietigheim-Bissingen im Sommer 2024 in verschiedenen Ausstellungen und Veranstaltungen präsentiert.
So., 12. Mai, 13 Uhr, Eröffnung im Rahmen des Projektes »BiBi Pop«
5. Juli bis 6. Oktober 2024
Timm Ulrichs (*1940) wurde berühmt als »erstes lebendes Kunstwerk« und »Totalkünstler«, ist poetischer Wortjongleur und selbstironischer Dada-Urenkel. Kunst versteht Ulrichs als Materialisierung von Ideen – und als Reflexion über das, was Kunst ist, sein will, sein könnte. Widersprüche und Absurditäten der Lebenswirklichkeit werden in seinen Objekten, Fotografien, Collagen, Aktionen durchschaubar und finden im Museum ihre Bühne. So wie Theater nur funktioniert, wenn es ein Publikum gibt, das sich auf die Regeln des Rollenspiels einlässt, ist der künstlerische Kosmos von Timm Ulrichs auf Kommunikation angelegt. Der Mensch als Beziehungswesen steht dabei im Mittelpunkt. Ich – du – er, sie, es – wir – ihr – sie: Anhand der Personalpronomen, die alle Perspektiven auf die Welt sprachlich fassen, leitet der unterhaltsame und dennoch tiefgründige Ausstellungsparcours die Besucher*innen durch das weitläufige Ulrichs-Universum, in dem vor allem er selbst die Hauptrolle spielt. Die Ausstellung entstand in Kooperation mit dem Kunstmuseum Ahlen, das rund 70 Werke – sowohl Auflagenwerke als auch Unikate – beherbergt.
Zur Eröffnung am Donnerstag, 4. Juli um 19 Uhr laden wir Sie ganz herzlich ein!
3. Oktober 2024 bis 12. Januar 2025
Der 1924 in Brackenheim geborene, in Bönnigheim aufgewachsene und 1962 viel zu jung verstorbene Künstler Bruno Diemer ist eine der interessantesten Künstlerpersönlichkeiten der Nachkriegszeit in unserer Region. Von seinem herausragenden Talent zeugen insbesondere seine streng komponierten Stillleben und seine eigenwilligen Aktdarstellungen. Die Ausstellung präsentiert Werke aus der umfangreichen Sammlung der Städtischen Galerie, die 2023 durch eine großzügige Schenkung aus dem Nachlass maßgeblich erweitert wurde.
Zur Eröffnung am Mittwoch, 2. Oktober um 20 Uhr laden wir Sie ganz herzlich ein!
26. Oktober 2024 bis 9. März 2025
Der »Schwäbische Impressionismus« wird mit Malern wie Christian Landenberger, Hermann Pleuer oder Gustav Schönleber verbunden. Weit weniger bekannt sind ihre weiblichen Kolleginnen, denen sich diese Ausstellung mit rund 100 Werken von 1895 bis 1925 widmet. Die ausgewählten Künstlerinnen stammen aus Württemberg oder ließen sich hier dauerhaft nieder. Viele studierten an der Kunstakademie Stuttgart und die meisten waren Mitglied in dem 1893 gegründeten Württembergischen Malerinnen-Verein, einer der frühesten in Deutschland, oder lebten sogar in dem von ihm unterhaltenen Malerinnenhaus in Stuttgart. In Kooperation mit Schloss Achberg zeigt die Ausstellung beeindruckende Werke und Biografien von 15 Künstlerinnen zwischen Neckar und Bodensee wie Käte Schaller-Härlin, Maria Caspar-Filser, Sally Wiest oder den Schwestern Anna und Pietronella Peters, die es (wieder) zu entdecken gilt.
Zur Eröffnung am Freitag, 25. Oktober um 19 Uhr laden wir Sie ganz herzlich ein!
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