Hauptstraße 60-64
74321 Bietigheim-Bissingen
Tel.: 07142/74-483
Fax: 07142/74-446
galerie[at]bietigheim-bissingen.de
Die Städtische Galerie befindet sich in der Altstadt von Bietigheim, am oberen Ende der Fußgängerzone (Hauptstraße), gegenüber vom Schloss. Der Eingang liegt hinter einem Torbogen, der mit einem großen Fassadentransparent gekennzeichnet ist.
Bis Bahnhof Ellental und von dort in ca. 8 Minuten zu Fuß bis zur Galerie. Bis Bahnhof Bietigheim-Bissingen und mit dem Bus vom ZOB, Steig 2: Linie 551 Richtung Sachsenheim/Metterzimmern zur Haltestelle Hillerplatz und Linie 554 zur Haltestelle Pfarrstraße.
B 27 Richtung Innenstadt/Heilbronn; im Stadtteil Bietigheim den Anzeigetafeln „Parkleitsystem Innenstadt“ folgen zum Parkhaus oder Parkplatz Farbstraße, Parkhaus Turmstraße oder Parkplatz Löchgauer Straße.
Ausstellungen
Rückblick 2013
20. Juli 2013 bis 06. Oktober 2013
Zum nunmehr neunten Mal wurde der Wettbewerb »Linolschnitt heute« von der Stadt Bietigheim-Bissingen ausgeschrieben. Der 1989 gestiftete Preis hat sich längst zu einem der wichtigsten internationalen Grafikauszeichnungen entwickelt. In dreijährigem Turnus mit Preisgeldern von insgesamt 10.000 € und zusätzlichen Juryankäufen fördert die Stadt zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler, die sich entweder schon lange mit dem Linolschnitt auseinandersetzen oder sich erst seit kurzem für diese traditionsreiche Technik begeistern. Seit Anbeginn unterstützen die Deutschen Linoleumwerke, heute Armstrong DLW GmbH, den Wettbewerb – so auch dieses Jahr, in dem das Material Linoleum zudem seinen 150. Geburtstag feiert. Durch Zufall entdeckte der englische Chemiker Sir Frederick Walton 1863, dass sich aus Leinöl, Korkmehl und Harzen ein Fußbodenbelag herstellen lässt. Die Bestandteile von Linoleum haben sich seither nicht verändert. Mit seiner industriellen Produktion wurde es Anfang des 20. Jahrhunderts zum wichtigen Bestandteil der zeitgenössischen Architektur: Bruno Taut, Henry van de Velde, Peter Behrens, Mies van der Rohe und Walter Gropius haben den Bodenbelag außerordentlich geschätzt wie auch mitgestaltet.
Seit der Klassischen Moderne haben sich bildende Künstler*innen das Linoleum zu Nutze gemacht, darunter Gabriele Münter, August Macke, Christian Rohlfs, Henri Matisse, Marc Chagall und nicht zuletzt Pablo Picasso, der mit dieser Hochdrucktechnik außergewöhnliche Werke schuf. Auch dieses Mal bewarben sich wieder über 500 Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt um den Grafikpreis »Linolschnitt heute IX«. Nach einer Vorauswahl anhand eingereichter Fotos, wurden 105 Teilnehmer aus 25 Ländern eingeladen, ihre Werke im Original einzusenden. Die fünfköpfige Jury nahm dann alle eingereichten Arbeiten in Augenschein, sie diskutierte, sortierte, debattierte – bis schließlich die drei Preisträger feststanden. Ihre Werke werden nun zusammen mit 42 weiteren ausgewählten Künstlerinnen und Künstlern in der Ausstellung präsentiert. So bietet sich den Besuchern ein repräsentativer Einblick in den aktuellen künstlerischen Linolschnitt – darunter viele bekannte Namen wie auch Neuentdeckungen aus ganz Europa bis nach China und Australien. Die Preisverleihung findet im Rahmen der Ausstellungseröffnung am 19. Juli statt.
Zu dieser Ausstellung ist ein Katalog erschienen, den Sie über die Publikationsliste bei uns beziehen können.
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